Dickdarm bis Rektum

Graft-versus-Host-Erkrankung des Darms: Diagnose und Therapie

Verfügbarkeit:

15.10.2024-14.10.2025

Punkte:

1 Punkt

Zertifizierung:

Landesärztekammer Baden-Württemberg

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Zusammenfassung

Die akute Graft-versus-Host-Erkrankung (aGvHD) ist eine Komplikation, die nach allogener hämatopoetischer Zelltransplantation (allo-HZT) auftritt und durch eine Immunantwort des Spenderimmunsystems gegen Empfängergewebe ausgelöst wird. Hierfür verantwortlich sind insbesondere T-Zellen, die HLA-Antigene oder auf HLA-I-Antigenen präsentierte polymorphe Peptidketten, sogenannte Minor-HLA-Antigene, erkennen. Dies führt zu einer Aktivierung mit nachfolgender zytotoxischer Reaktion der Spender-T-Zellen gegen Epithelzellen des Empfängers / der Empfängerin, insbesondere in Darm, Leber und Haut. Die akute Darm-GvHD ist verglichen mit den beiden anderen Manifestationen durch eine besonders hohe Mortalität und Morbidität gekennzeichnet. In diesem Artikel gehen wir auf die Epidemiologie, Risikofaktoren, Pathophysiologie, Symptomatik, Diagnostik und Therapie, inklusive Immunsuppression und regenerativen Therapiestrategien der akuten Darm-GvHD ein.
 

Autoren

Dr. Kristina Maas-Bauer
Prof. Dr. Robert Zeiser*

Klinik für Innere Medizin I
Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation
Universitätsklinikum Freiburg
Hugstetter Str. 55
79106 Freiburg
E-Mail: robert.zeiser@uniklinik-freiburg.de

*Korrespondierender Autor

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