
Dickdarm bis Rektum
Leitliniengerechte Therapie der Obstipation
Verfügbarkeit:
15.01.2025-14.01.2026
Punkte:
1 Punkt
Zertifizierung:
Landesärztekammer Baden-Württemberg

Lernmaterial
Hier gelangen Sie zu den Inhalten des Fortbildungsmoduls.
Bitte melden Sie sich mit Ihren DocCheck Zugangsdaten an.
Zum DocCheck LoginFragebogen
Hier gelangen Sie zu den Fragen des Fortbildungsmoduls.
1CME Punkt
Bitte melden Sie sich mit Ihren DocCheck Zugangsdaten an.
Zum DocCheck LoginZusammenfassung
Die chronische Obstipation betrifft ca. 15% der Allgemeinbevölkerung, wobei Frauen und ältere Menschen häufiger davon betroffen sind. Damit stellt sie ein häufiges Symptom im medizinischen Alltag dar. Das Management der Obstipation ist daher sowohl im Praxisalltag als auch im Klinikalltag hochrelevant.
Obgleich es eine S2k-Leitlinie mit klaren Empfehlungen gibt, scheinen Betroffene immer noch unterversorgt zu sein.
Die Diagnose der chronischen Obstipation erfordert das dauerhafte (> 3 Monate) Vorliegen von mindestens zwei typischen Symptomen, wie beispielsweise starkes Pressen, harter und klumpiger Stuhl oder ein Gefühl der unvollständigen Entleerung. Viele Betroffene nehmen dauerhaft Laxanzien ein, ohne die keine befriedigende Stuhlentleerung möglich ist.
Neben einem vertrauensvollen Arzt-Patienten-Verhältnis steht ein praktikables Stufenschema zur Verfügung, das neben Allgemeinmaßnahmen und Ernährungsempfehlungen in erster Linie Laxanzien verschiedener Wirkstoffgruppen in kombinatorischer Darreichung empfiehlt. Komplementäre Verfahren kommen auf jeder Stufe zur Anwendung. Chirurgische Therapien stehen an letzter Stufe und sollten nach Ausschöpfung der anderen Maßnahmen sowie Spezialdiagnostik in Betracht gezogen werden.