Gastroenterologie
Neue Konzepte der Ernährungstherapie in der Hepatogastroenterologie
Verfügbarkeit:
15.10.2024-14.10.2025
Punkte:
1 Punkt
Zertifizierung:
Landesärztekammer Baden-Württemberg
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Bei der Behandlung von Patient*innen mit gastroenterologischen und hepatologischen Erkrankungen sind veränderte Ernährungszustände und deren Komplikationen wie Untergewicht, Übergewicht oder Sarkopenie häufig anzutreffen. Die aktuellen Kriterien zur Diagnose der Mangelernährung wurden im Jahr 2019 durch die Global Leadership Initiative on Malnutrition (GLIM) eingeführt und finden mittlerweile auch bei gastroenterologischen und hepatologischen Erkrankungen Anwendung. Im Jahr 2022 wurde zudem eine gemeinsame europäische Leitlinie der European Society for Clinical Nutrition and Metabolism (ESPEN) und der United European Gastroenterology (UEG) zur Adipositasversorgung (obesity care) bei Patient*innen mit gastroenterologischen und hepatologischen Erkrankungen veröffentlicht. Neben der steigenden Prävalenz der Adipositas nimmt dabei die sarkopene Adipositas eine wichtige Rolle ein, die bisher noch nicht im klinischen Alltag implementiert ist. Schließlich wurde in den letzten Jahren vermehrt der Fokus auf die potenzielle gesundheitliche Bedeutung hochprozessierter Nahrungsmittel (ultra-processed food, UPF) im Kontext der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) und der metabolische Dysfunktionassoziierten steatotischen Lebererkrankung (MASLD) gelegt. Diese Themen sind aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Ernährungsmedizin bei der Behandlung gastroenterologischer und hepatologischer Erkrankungen.