Leber und Gallenwege

Impfstrategien in der Hepato-/Gastroenterologie: Grundlagen, Mechanismen und Indikationen

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Zusammenfassung

Impfungen sind ein wichtiges Instrument zur Prävention von Infektionserkrankungen, indem sie eine Erreger-spezifische Immunantwort induzieren.
Die Mechanismen, die der Wirkung einer Impfung zugrunde liegen, unterscheiden sich jedoch in Abhängigkeit der Impfstoffgruppe zum Teil deutlich; somit weisen auch nicht alle Impfungen die gleiche Wirksamkeit auf. Insbesondere bei Patient*innen mit eingeschränktem Immunsystem, die besonders anfällig für Infektionserkrankungen sind, ist das Ansprechen auf Schutzimpfungen eingeschränkt; einige Impfungen sind zum Teil sogar kontraindiziert.
Daher muss insbesondere bei diesem Patient*innenkollektiv die Impfanamnese und entsprechende Planung und Durchführung von Schutzimpfungen einen zentralen Baustein in der Versorgung darstellen. Hierbei müssen Art und Ausmaß der Immunsuppression in die Überlegungen einbezogen werden.
Im Bereich der Gastroenterologie und Hepatologie gibt es eine Vielzahl von Erkrankungen, die mit einer Immunsuppression assoziiert sind. Daher ist ein differenziertes und individualisiertes Vorgehen bei der Planung und Durchführung von Schutzimpfungen bei diesen Patient*innen notwendig. In dieser Arbeit werden Impfstoffgrundlagen und immunologische Mechanismen der wichtigsten Impfstoffe erläutert und anschließend Impfempfehlungen für Patient*innen mit fortgeschrittener Leberzirrhose, Autoimmunhepatitis, Zustand nach Lebertransplantation und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen diskutiert.

FGK 2/22

Autoren

Prof. Dr. Tobias Böttler*
Prof. Dr. Peter Hasselblatt

Dr. Maike Hofmann
Klinik für Innere Medizin II
Gastroenterologie, Hepatologie,
Endokrinologie und Infektiologie
Universitätsklinikum Freiburg
Hugstetter Str. 55
79106 Freiburg
*Korrespondierender Autor