Ösophagus bis Dünndarm

Künstliche Intelligenz in der Endoskopie

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Zusammenfassung

Mit der Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) und insbesondere der Entwicklung von Technologien des tiefen Lernens (engl. Deep Learning) hat die KI auch Einzug in die gastrointestinale Endoskopie gehalten. Gegenwärtig sind mehrere kommerziell erhältliche KI-Systeme verfügbar, die eine automatisierte und damit untersucherunabhängige Detektion von kolorektalen Polypen während der Koloskopie erlauben. Erste randomisierte Studien zeigen, dass der Einsatz dieser Systeme die Adenomdetektionsrate (ADR) – als zentralem Qualitätsindikator der Koloskopie – signifikant steigert.
Daneben sind bereits erste KI-Systeme verfügbar oder in den letzten Entwicklungsphasen, die eine Prädiktion der Polypenhistologie ermöglichen.
Zudem sind in der jüngsten Vergangenheit KI-Systeme entwickelt und vorgestellt worden, die eine automatisierte Diagnostik von Neoplasien des oberen Gastrointestinaltrakts wie dem Adeno- und Plattenepithelkarzinom des Ösophagus und dem Magenkarzinom möglich machen und in der diagnostischen Genauigkeit dem Menschen überlegen scheinen. Erste KI-Systeme können zudem die Tiefeninfiltration von Neoplasien des oberen Gastrointestinaltrakts beurteilen und haben damit das Potenzial auch therapeutische Entscheidungen zu beeinflussen.

FGK 2/22

Autoren

Prof. Dr. Timo Rath
Medizinische Klinik 1
Ludwig Demling Endoscopy
Center of Excellence
Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg
Ulmenweg 18
91054 Erlangen