Ösophagus bis Dünndarm

Management immunvermittelter Nebenwirkungen von Immun-Checkpoint-Inhibitoren

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Zusammenfassung

Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI) sind bei vielen Tumorentitäten zum festen Bestand-teil der therapeutischen Optionen geworden. Zunehmend werden diese Substanzen auch in der gastrointestinalen Onkologie eingeführt. Generell weisen ICI ein vergleichs-weise günstiges Nebenwirkungsprofil auf, insbesondere im Vergleich zu herkömmlichen Chemotherapeutika oder Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI). Allerdings kann die durch diese Medikamente induzierte Aktivierung des Immunsystems eine weite Bandbreite immunvermittelter Nebenwirkungen (immune-related adverse events, irAEs) verursachen. Diese sind meist gut beherrschbar, sofern sie frühzeitig erkannt und konsequent behandelt werden. Nicht erkannt können sie hingegen auch schwerwiegende oder gar letale Verläufe nehmen. Häufig sind dermatologische, gastrointestinale oder endokrine irAEs, jedoch kann auch eine Vielzahl anderer Organe oder Gewebetypen betroffen sein. Bei schweren irAEs kann es notwendig sein betroffene Patienten nach Absetzen der ICI immunsuppressiv zu behandeln. Eine Re-Induktion der Therapie nach beherrschter irAE kann bei fehlenden Alternativen erwogen werden. Für eine erfolgreiche Behandlung von irAEs sind ein frühzeitiges Erkennen und eine konsequente Therapie essenziell. Daher fassen wir in dieser Übersicht die häufigsten irAEs zusammen.

FGK 4/20

 

Autoren

Prof. Dr. Dr. Andreas Teufel*
Prof. Dr. Matthias P. Ebert

Dr. Nadine Schulte
II. Medizinische Klinik
Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg
Universitätsmedizin Mannheim (UMM)
Theodor-Kutzer-Ufer 1–3
68167 Mannheim
*Korrespondierender Autor