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Falk Gastro Kolleg
TIPS – klassische Indikationen und neue Entwicklungen

Ausgabe FGK 2/22

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Autoren

PD Dr. Dominik Bettinger*
Dr. Michael Schultheiß
Klinik für Innere Medizin II
Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie und Infektiologie
Universitätsklinikum Freiburg
Hugstetter Str. 55
79106 Freiburg
* Korrespondierender Autor

Zusammenfassung

Die Anlage eines transjugulären intrahepatischen portosystemischen Shunts (TIPS) stellt eine effektive und sichere Therapie der portalen Hypertension dar. Die Hauptindikationen für eine TIPS-Anlage sind der therapierefraktäre Aszites sowie die Sekundärprophylaxe einer Varizenblutung. Jedoch ist auch bei Patienten mit einer akuten Varizenblutung eine frühelektive TIPS-Anlage durchzuführen, da dieses Vorgehen zu einem signifikant besseren Überleben für die Patienten führt. Weitere Indikationen für eine TIPS-Anlage sind das Budd-Chiari-Syndrom und in bestimmten Fällen auch eine Pfortaderthrombose. Um nach einer TIPS-Anlage ein optimales Ergebnis für die Patienten zu erzielen, ist eine sorgfältige Patientenselektion notwendig.
Hierbei wurde kürzlich der FIPS-Score als neuer Prognosescore für TIPS-Patienten etabliert, der eine sehr gute Stratifizierung der Patienten in eine Hochrisikogruppe und eine Niedrigrisikogruppe erlaubt. Somit kann der FIPS-Score bei der Entscheidung für oder gegen eine TIPS-Anlage einen wichtigen Baustein darstellen.

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