Pankreas

Die akute Pankreatitis

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Zusammenfassung

Die akute Pankreatitis ist ein häufiges gastroenterologisches Krankheitsbild und bedarf in vielen Fällen einer stationären Behandlung. Während die Mehrheit der Patienten einen leichten Verlauf hat und nach wenigen Tagen wieder entlassen werden kann, nehmen ca. 20% der akuten Pankreatitiden einen komplizierten Verlauf mit systemischen und lokalen Komplikationen. Die Frühphase der schweren akuten Pankreatitis ist dominiert durch Organversagen von Niere, Lunge und Kreislauf und bedarf intensivmedizinischer Expertise mit Kreislaufmonitoring, zielgerichtetem Volumenmanagement und einem suffizienten Analgesie- und Ernährungskonzept. Nach wenigen Wochen können durch intraabdominale Flüssigkeits- und Nekrosekollektionen schwerwiegende infektiologische Probleme auftreten, die eine gemeinsame viszeralmedizinische Expertise von Gastro-enterologen, Viszeralchirurgen und Radiologen in spezialisierten Zentren benötigen. Insbesondere die interventionelle Endoskopie hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Die transduodenale oder transgastrale Drainage von infizierten Nekrosen mittels endosonografisch gesteuerter Stenteinlage und die endoskopische Nekrosektomie stellen mittlerweile etablierte minimalinvasive Therapieverfahren dar, die für das klinische Management der Patienten unverzichtbar geworden sind und das Outcome der Patienten deutlich verbessern.

FGK 1/21

 

Autoren

Prof. Dr. Dr. Albrecht Neeße
Klinik für Gastroenterologie, gastrointestinale Onkologie und Endokrinologie
Universitätsmedizin Göttingen, (UMG)
Robert-Koch-Str. 40
37075 Göttingen