Pankreas

Endoskopische Interventionen beim nicht-resektablen Pankreaskarzinom – Update 2022

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Zusammenfassung

Aufgrund seiner besonderen Lagebeziehungen zu Nachbarorganen im Ober-bauch ist beim nicht-resektablen Pankreaskarzinom regelhaft mit Komplikationen wie Ikterus und Magenausgangs-/Duodenalstenose zu rechnen. Bei der Cholestasebehandlung ist die Anlage selbstexpandierender Metall-stents effektiv, jedoch nicht in allen Fällen. Die perkutane transhepatische Cholangiodrainage (PTCD) und die Chirurgie sind etablierte Alternativen, jedoch weisen sie spezifische Nachteile auf: das Operationsrisiko einerseits und die dauerhafte perkutane Drainage andererseits. Bei der Magenausgangsstenose sind Operation und Duodenalstent ähnlich wirkungsvoll, jedoch ist auch hier das Operationsrisiko gegenüber der hohen Re-Interventionsrate abzuwägen.
Endosonografisch gesteuerte Interventionen wie die Hepatikogastrostomie, die Choledochoduodenostomie und die Gastroenterostomie sind neue  Alternativen, die minimale Invasivität und geringe Re-Interventionsraten vereinen. Prospektive randomisierte Studien sowie auch weitere prozedurale und technische Verbesserungen sind jedoch notwendig, bevor diese Therapieformen breite Anwendung finden werden.

FGK 1/22

Autoren

Dr. Armin Küllmer*
Prof. Dr. Arthur Schmidt

Klinik für Innere Medizin II
Gastroenterologie, Hepatologie,
Endokrinologie und Infektiologie
Universitätsklinikum Freiburg
Hugstetter Str. 55
79106 Freiburg
*Korrespondierender Autor