Dickdarm bis Rektum

FODMAPs: fermentierbare Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide und Polyole

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Fragebogen

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Zusammenfassung

Für Patienten mit Reizdarmsyndrom (RDS), für deren gastrointestinale Symptome in der Regel keine eindeutige Ursache ermittelt werden kann, ist die eigene Ernährung oft Bestandteil der subjektiven Krankheitstheorie. Aufgrund mangelnder wissenschaftlicher Überprüfung gab es in den vergangenen Jahren kein einheitliches Konzept zur ernährungstherapeutischen Begleitung dieses Patientenkollektivs. Die Arbeitsgruppe um Dr. Sue Shepherd belegte, dass kurzkettige Kohlenhydrate durch ihre osmotische Wirkung und die Fermentation im Kolon an der Entstehung von RDS-Symptomen beteiligt sein können. Die Low-FODMAP-Diät (LFD), bei der der Gesamtanteil an nicht resorbierbaren Kohlenhydraten verringert wird, zeigt eine symptomreduzierende Wirkung bei Patienten mit RDS und wird auch zur Anwendung bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) diskutiert.

FGK 2/20

 

Autoren

Franziska Bertram
Daniela Menge
PD Dr. Viola Andresen, MSc*

Medizinische Klinik
Israelitisches Krankenhaus in Hamburg
Orchideenstieg 14
22297 Hamburg
*Korrespondierende Autorin