
Leber und Gallenwege
Chronische Hepatitis-B- und -D-Virusinfektion
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Zusammenfassung
Die chronische Hepatitis-B-Virus (HBV)-Infektion zählt zu den häufigsten Infektionskrankheiten weltweit und ist eine führende Ursache für leberassoziierte Morbidität und Mortalität. Die Übertragung erfolgt parenteral und kann durch eine Impfung erfolgreich verhindert werden. Bei Patienten mit chronischer HBV-Infektion besteht neben einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Leberzirrhose auch ein erhöhtes Risiko für ein hepatozelluläres Karzinom (HCC). Durch die antivirale Therapie können solche Komplikationen verhindert werden, eine vollständige Heilung ist mit den aktuell verfügbaren Therapien bisher jedoch nicht möglich. Die Hepatitis-D-Virus (HDV)-Infektion kann nur gemeinsam mit einer HBV-Infektion auftreten und ist mit einer schlechteren Prognose verknüpft. Die Therapieoptionen sind derzeit limitiert, allerdings befinden sich neue vielversprechende Substanzen in klinischen Prüfungen bzw. sind bereits mit Einschränkungen zugelassen. Aufgrund des progredienten Verlaufs der Lebererkrankung sollte eine Hepatitis-B/D-Koinfektion nicht übersehen werden.
FGK 4/21