
Ösophagus bis Dünndarm
Metabolische Endoskopie
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Adipositas weist seit Jahren eine kontinuierlich steigende Prävalenz auf und stellt weltweit ein gesundheitliches und gesellschaftliches Problem dar. Ein moderater Gewichtsverlust von 5-10% des Körpergewichts führt bereits zu einer erheblichen Verringerung von Adipositas-bedingten Begleiterkrankungen. Bei Versagen der konservativen Therapiemaßnahmen stellen endoskopische Verfahren zur Gewichtsreduktion etablierte und wirksame Therapieansätze dar. Sie bieten eine überzeugende Alternative für übergewichtige Patient*innen, insbesondere wenn diese nicht für eine metabolische Chirurgie geeignet sind oder eine chirurgische Intervention vermeiden möchten.
Verschiedene endoskopische Techniken, darunter intragastrische Ballons, Nahrungsaspirationstechniken und endoskopische Sleeve-Gastroplastik, werden unterschiedlich häufig eingesetzt. Der Magenballon stellt die am längsten etablierte und am weitesten verbreitete Methode der endoskopischen Techniken zur Therapie der Adipositas und ihrer Folgeerkrankungen dar. Darüber hinaus können endoskopische Nahttechniken effektiv zur Behandlung von Dilatationen der gastrojejunalen Anastomose eingesetzt werden, die nach metabolischer Chirurgie auftreten können.
Die endoskopische duodenale Thermoablation ist ein neues und vor allem auch aus pathophysiologischer Sicht spannendes Verfahren. Nach ersten Daten könnte es zu einer Verbesserung der metabolischen Stoffwechsellage bei Patient*innen mit Typ-2-Diabetes führen.